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Gespeichert von Sebastian am 8. Juni 2011 - 15:31
(letzte Aktualisierung: 3. April 2014 - 11:51)

Hier nun die Möglichkeit noch einige Gespräche nach dem Spiel zu führen. Der "Durstige Dolch" ist eine Taverne im Lehen Falconheight in der Mitte von Talon, man kann hier gut auf dem Weg von Digger's Mill  und Rosewood nach New Hope oder umgekehrt, von oder nach Bear Valley, Gold Valley und Foxwood sein, und eventuell besucht man die Gilde der Entdecker in Falconheight selbst.  Der Wirt Ronan ist mein Zweitcharakter, ein Tavernenwirt und Schmied.

Ein neuer Tag bricht an, über dem Lehen das von den Valons verwaltet wird und über dem kleinen Örtchen Kupferbrunn, als ein verschlafener Ronan die Türen des "Durstigen Dolches" öffnet und ein lieblicher Geruch von frischem Brot, dampfendem Rührei und knusprig gebratenem Speck weht dem ersten Gast, der mit knurrendem Magen in die Stube tritt entgegen.
Gemütlich fegt Ronan die letzten Krümel vom gestrigen Abend vfor die Tür und wartet auf Kundschaft für Schmiede oder Taverne.

 

 

 

 

Kommentare

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Kiyo kann den Duft des leckeren Essens nicht ignorieren. 

Das riecht aber Lecker, Herr Wirt. Sagt, habt Ihr zufällig auch eine Tasse Tee in eurem Hause? :D

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Hinter Kiyo betritt Mera die Schenke. "Grüß dich, Ronan. Der Freeman hat recht, es riecht wirklich gut. Ich glaube, ich möchte ein kleines zweites Frühstück."

Sie setzt sich an einen der Tische und streckt die Beine aus.

"Und nun erzähl mal, Kiyo. Hat der alte Gifford wirklich geheiratet oder war die Ankündigung nur wieder einer seiner Verkaufstricks?"

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Leander, der Bereits am Tisch sitzt und genüßlich einen Stengel Zwergenkraut raucht, wirft ein: Ich hab genau gesehen wie der Alte Gifford mit seiner Schönen Braut über die Klinge gesprungen ist. Es war eine Schöne Hochzeit, wenn auch mit hindernissen.

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Bepackt wie ein kleiner Esel, mit Koffer und mehreren Taschen, auf denen Stab und Schlange abgebildet sind, kommt Wilhelm, fröhlich pfeifend den Weg entlang.

"Mhhh Das riecht richtig gut. Ich wusste im Notfall muss ich immer nur meiner Nase folgen."

Ein Blick in die Runde reicht ihm. Er erkennt Kiyo und Leander und steuert auf deren Tisch zu.

"Frohen Morgen wünsche ich, darf ein frischer Rookie den Tisch mit euch teilen?"

 

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Na ihr seid ja Dick bepackt,fröhlich weiterschmauchend fügt Leander Hinzu, Setzt euch. Und erzählt etwas.

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Mera steht auf und reicht Wilhelm die Hand.

"Von den neuen Rookies habe ich gehört. Bei der Bepackung kannst du eigentlich nur Wilhelm, der Feldscher sein, richtig? Ich bin Corporal Mera. Willkommen in der Armee."

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Wilhelm kommt er Aufforderung gerne nach und lässt einen Teil des Gepäcks neben dem freien Stuhl auf den Boden sinken. Ein wenig verunsichert durch die Geste von Mera, wischt er sich schnell seine Hand am Hosenbein sauber, bevor er den Handschlag erwiedert.

"Ja da habt Ihr recht, ich bin Wilhelm, Frau Corpporal"

Dabei versteifert sich Wilhelm ein wenig, um seine Haltung zu strecken.

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Meras Händedruck ist fest, aber ihr Lächeln freundlich. Sie nimmt sich einen Augenblick Zeit, dem Rekruten in die Augen zu sehen und sich sein Gesicht einzuprägen. Dann setzt sie sich wieder.

"Setz dich doch auch, Wilhelm. Wir sind ja nicht im Dienst. Sag, warst du auch auf der Hochzeit in Diggersmill?"

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Ein wenig entspannter lässt sich Wilhelm auf den freien Stuhl nieder und beginnt zu berichten:

"Ich kam ziemlich spät in der Nacht in Diggersmill an, aber ich kann Leanders Aussage bezeugen.  Der Herr Gifford ist nun verheiratet und was für eine Frau er nun hat, oh ha. Alle waren guter Stimmung, obwohl ich einiges vom dem Gerede des Vorabends doch nicht richtig glauben will."

Wilhelm zieht einen kleinen Geldbeutel hervor und wirf einen prüfenden Blick hinein. Er schaut sich nach dem Wirt um, zögert aber noch mit der Bestellung.

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Leander Bemerkt Wilhelms Blick und kommt ihm zu vor. "Einen Kaffee für den Neuen Rekruten auf meine Liste".

Leander nimmt einen Letzten Zug vom Zwergenkraut, und drückt den Stummel im Aschenbecher aus.

Coorporal? Was steht heute auf dem Programm?

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"Also ich hab den Tag frei heute, aber ich hatte ja auch Dienst während Hochzeit und Dorffest. Was für dich und Kiyo heut ansteht, hab ich nicht im Kopf. Die Grundausbildung für Wilhelm und den anderen, wie hieß er noch gleich? Die soll jedenfalls morgen beginnen. Da bin ich dann natürlich auch wieder im Dienst."

Mera erlaubt sich ein breites Grinsen beim Gedanken an den Waldlauf, den sie mit den neuen Rekruten als erstes vorhat.

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Von draußen hört man Schritte, dann öffnet sich die Tür. Dankwart schaut sich um. Als er Mera entdeckt, steuert er langsam auf den Tisch zu.

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Bei Dankwarts Anblick steht Mera auf und zieht den Freund in eine Umarmung. "Ich hatte gehofft, dich hier zu treffen. Du hast also noch etwas Zeit? Stell dir vor, ich hab den ganzen Tag frei heute. Du solltest mit mir frühstücken."

Als sie sich wieder dem Tisch zuwendet, fallen ihr auch die daran Sitzenden wieder ein.

"Dankwart, dies sind die Freemen Kiyo und Leander und der neue Rookie Wilhelm. Ihr drei, das ist Dankwart. Barde, Geschichtenerzähler und guter Freund von mir."

Sie verzichtet darauf, die Liste fortzusetzen.

"Du kommst aber auch aus Diggersmill, oder?", spricht sie wieder Dankwart an. "Dann habt ihr euch gewiss schon gesehen."

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"Ich fühle mich geehrt Dankwart-san." 

Kiyo verbeugt sich zur Begrüßung.

"Oh, Verzeiht."

Seine Verbeugung wird tiefer.

"Es ist noch so viel aus meiner Heimat in mir. Ich fühle mich geehrt, wehrter Herr Dankwart."

 

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Die Tür öffnet sich erneut und Caillan tritt herein. Sie trägt ihre kleine Reiseharfe auf dem Rücken. Nachdem sie ihren Mantel an die Garderobe gehängt hat, nickt sie kurz in die Runde, bestellt sich einen heißen Kräutertee mit Honig und steuert mit sicheren Schritten auf eine Sitzecke zu. Sie nimmt ihr Instrument von den Schultern, packt es aus und stimmt die Saiten. Danach holt sie ein kleines Lederbüchlein aus ihrer Tasche, klimpert hin und wieder auf den Saiten und notiert  anschließend etwas auf den Seiten des Buches....

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Dankwart erwidert die Umarmung sehr herzlich. "Ich war schon in New Hope, in der Kaserne haben sie mir gesagt, du hättest frei und seiest vermutlich hier." Er nickt grüßend in die Runde. "Ja, die Gesichter kenne ich, die haben dort mehr erlebt als ich, ich bin erst am Samstagabend angekommen." Er sieht sich noch einmal um. "Gefrühstückt habe ich schon, aber ich setze mich gerne dazu. Hast Du nachher auch noch ein bißchen Zeit?" Er holt sich einen Stuhl und stellt ihn neben die Sitzecke an die Wand.

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Mera hebt die Hand zum Gruß, als Caillan hereinkommt. Die Bardin wirkt allerdings so, als wollte sie sich erst einmal nicht stören lassen.

"Ich hab heut Zeit, jawohl. Aber erst würde ich gern hören, was denn in Diggersmill passiert ist - du sagtest was von Hindernissen, Leander, und du was von Gerede, Wilhelm? War ja klar, dass es beim Dorffest mal wieder nicht ohne Ärger zugeht."

Sie wirft Dankwart einen vielsagenden Blick zu. Als langjähriger Bewohner oder Besucher Talons kennt man einen Haufen Geschichten über Ärger in Diggersmill.

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Kiyo setzt sich wieder auf den Stuhl.

"Fass dich nicht kurz, Leander. Wir haben Zeit. Und ich denke, der Corporal will alles erfahren. Aber Corporal, macht ich nicht zu viele Hoffnungen. Diesma hatten wirs es nicht mit diesen widerwertigen Feen zu tun."

Er zündet sich eine Stange Zwergenkraut an und lauscht den Erzählungen Leanders. 

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Ronan verschwindet nach hinten in die Schmiede,. nachdem er alle Gäste bedient hat. Er ruft seine Aushilfe Randolph nach vorne und bald hört man aus der Schmiede das stetige Geräusch des Schmiedehammers.

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[Ich glaube, wir sollten hier im Thread auf das direkte Antworten auf einen Beitrag verzichten, sonst kriegen wir mehrere nebeneinander laufende Gespräche - was realistisch ist, aber unübersichtlich.]

"Keine Feen? Schade, das waren so lustige Geschichten im letzten Jahr." Mera erlaubt sich ein Grinsen, gerade weil sie weiß, dass Kiyo es deutlich weniger lustig fand. Aber so ist es ja mit vielem, was man nicht selbst erlebt hat, sondern nur erzählt bekommt.

"Aber sag mal, Kiyo, hat Lindsay darauf bestanden, dass ihr 'der Corporal' sagt? Ich würde ja 'die Frau Corporal' vorziehen. Überhaupt kannst du mich Mera nennen, erst recht, wenn wir nicht im Dienst sind."

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"Nun gut Mera, ich muss mich noch ein wenig daran gewöhnen. In meiner Heimat spricht man nur so vertraut zu seinen Geschwistern."

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"Ihr könnt doch nicht etwa Gedanken lesen, Leander? An Kaffee hab gerade gedacht. Dank Euch! Ich hatte leider auf dem letzten Weg meiner Reise nicht das Glück meine Kasse auffüllen zu können."

Wilhem strahlt vor Freude auf das Heissgetränk und als Ronan es abstellt nimmt er einen guten Schluck, bevor er sich wieder an Mera wendet.

"Der Gute Mann ist mir wohl vom Sehen bekannt" ehrfüchtig nickt Wilhelm in Dankwarts Richtung. "Wunden und Krankheiten kann ich behandeln, aber jemanden der zu Stein erstarrt ist wieder ins Leben zu rufen ist eine mächtige Gabe. Sein Name war mir jedoch bisher nicht bekannt"

Der Eisenhut scheint Wilhelm doch ein wenig schwer zu werden und so schnallt er ihn ab und legt ihn zu seinem Gepäck. "Ein Nordmann und ein Zwerg in der Gaststube erzählten mit was von Kultisten, sowie einem Drachen. Was davon jedoch von dem Blick in den Metbecher herrührt und was der Wahr ist ... "

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(Kiyo et al, bitte das Antwortfelld unten benutzen)

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Caillan hört das "stetige Geräusch des Schmiedehammers". Während sie weiter über ihrem Buch hockt, beginnt sie leise, aber gut hörbar zu singen. Dabei wiegt sie ihren Kopf im Takt mit:

"Siehst du dort das Feuer brennen und kannst du die Männer sehn,

die im Licht der glüh'nden Kohlen an der Schmiedeesse stehn?

Unterm Hammer fliegen Funken, Schwefeldampf entsteigt der Glut.

Ja, sie riechen wie die Teufel und sie schmieden auch so gut.

Hammer tanz im Rhythmus meines Armes schwer und gut.

Bruder blas die Esse an, denn lodern soll die Glut.

Stahl auf Stahl, Stahl auf Stahl

weht der Schmiede Klänge durch das Tal...."

 

Caillan hält kurz inne und lacht leise: "Ich danke Silk für diesen herrlichen Ohrwurm...."

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Mera bekommt ihr Frühstück nun auch und verrührt erst mal fünf, sechs Zuckerwürfel in ihrem Kaffee. Dabei lauscht sie Caillans Schmiedelied. Anscheinend kennt sie es noch nicht, denn sie gibt sich Mühe, den Text zu verstehen. Sie lächelt, als Caillan sich in der letzten Zeile korrigiert. 'Wehende Klänge' kommen ihr auch sinnvoller vor als eine 'wehende Klinge'. "Müsste es nicht auch 'wehn' statt 'weht' heißen, Caillan?"

Als Caillan fertig ist, wendet Mera sich wieder Wilhelm und den anderen zu.

"Ein Nordmann und ein Zwerg in einer Gaststube?" wiederholt sie lachend. "Das klingt ja fast wie im letzten Sommer: Ein Ritter, ein Barbar und ein Pirat gehen durch's Portal..."

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Bei Wilhelms Worten schüttelt Dankwart leicht den Kopf, der ehrfürchtige Blick ist ihm unangenehm. "Man kann vieles lernen, niemand kann alles und erst recht nicht sofort." Er pausiert einen kurzen Augenblick. "Es ist nur wichtig, daß man es auch tut", setzt er mit Nachdruck hinzu.  Dann schweigt er wieder und lauscht den Berichten vom diesjährigen Dorffest-Ärger. Plötzlich zückt er einen Stift und ein kleines Stück Papier, notiert etwas, und steckt die Dinge wieder weg.

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[Eigentlich war die Korrektur OT und nicht IT, aber nun gut ;)]

Caillan schmunzelt:

"Och, ich bin mir gar nicht sicher, ob das Wort überhaupt stimmt. Es ist bisher ein Platzhalter. Aber ich meine mich erinnern können, dass das Wort an dieser Stelle am Ende ein t hat. Es könnte als eine Art Aufforderung gemeint sein, so wie die Verse davor. Vielleicht heißt es in den Versen davor auch "Brüder" und nicht "Bruder". Dann würde es wohl wieder mehr Sinn machen."

Caillan hält kurz inne und lacht dann:

"Aber ich möchte meine Hand dafür nicht ins Feuer legen. All dies hat keinen Anspruch auf Richtigkeit. Ich habe Silk dieses Lied nur ein paarmal singen hören. Leider konnte ich mir nicht alle Worte merken. Ich muss an meiner Auffassungsgabe in dieser Hinsicht arbeiten. Eine Abschrift habe ich von dem Lied bisher nicht gefunden und Silk war leider sehr beschäftigt auf der Halle der Stimmen. Wenn ich sie das nächste mal treffe, werde ich sie fragen, ob sie es mir beibringt. Es geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie schreibt großartige Musik."

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"Eine Aufforderung, natürlich, das passt", stimmt Mera zu. "Wer ist eigentlich Silk? Kenne ich sie?"

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"Meisterbardin Silk haben Mirka und ich dieses Jahr auf der Halle der Stimmen kennen gelernt. Sie tritt normalerweise im Duett mit dem Barden Lute auf. Das Lied "DieWolfsblume" dürfte dir ein Begriff sein. Sie ist wirklich sehr nett und hat noch viele andere gute Lieder im Gepäck. Ich hoffe, dass ich sie nochmal irgendwo wieder treffen werde."

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"Die Wolfblume ist von ihr? Das ist natürlich eine Empfehlung, das Lied hab ich gern. Es erinnert mich an meine allererste Reise nach Diggersmill." Mera schwelgt einen Moment in Erinnerungen.

"So, aber was ist nun mit diesem Jahr Diggersmill? Kultisten und Drachen als Hochzeitsgäste? Erzählt doch mal mehr."

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Wilhelm trank seinen Kaffee weiter, während er dem Gespräch zwischen Mera und Caillan lauschte und teilweise seinen Gedanken nachhing. Als Mera die Gruppe wieder auf die Ereignisse in Diggersmill ansprach setzte er den Becher ab.

"Nun ich war während der Ereignisse nicht vor Ort. Der Zwerg erwähnte jedoch einen Kult, der versuchte der Braut habhaft zu werden, geführt von einer Hexe. Ausserdem wurde das Gasthaus von unmengen von Schlangen heimgesucht, die anscheinend im Dienste des Kultes standen und für jede menge Unruhe gesorgt haben."

Wilhelm nippte erneut vom Kaffee, bevor er weiter berichtete.

"Nun und dann soll da noch ein Drache, Basilisk oder sonst was gewesen sein welcher von den jungen Recken besiegt wurde. Ich denke Leander und Kiyo können mehr berichten, sie waren schließlich dabei."

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"Na, eine Brautentführung gehört doch zu den alten Bräuchen. Als Joe Hickory vor ein paar Jahren im DiggersInn geheiratet hat, hat da nicht auch jemand seine Braut hier in den Durstigen Dolch verschleppt? Hab ich zumindest gehört."

Mera leert ihren Kaffeebecher.

"Das mit den Schlangen klingt allerdings fies. Wahrscheinlich noch giftig? Vielleicht sollte man Rikarda Bescheid geben - Insekten sind zwar eigentlich ihr Spezialgebiet, aber ich wüsste nicht, wer sich sonst mit Schlangen auskennen könnte." Beim Anblick verwirrter Gesichter um sich herum fügt Mera hinzu: "Rikarda ist Mitglied der Gilde der Entdecker und kennt sich mit allerlei Kroppzeug aus. Sie reist nie, ohne ihren Nashornkäfer im Glas mitzunehmen. Der hat sogar einen Namen..."

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Wilhelm hat inzwischen seinen Kaffee ausgetrunken, er macht einnen kurzer Wink zur Bedienung um einen neuen zu ordern. Leicht grummelnd, mehr zu sich selbst

"Ich trinke viel zu viel von dem Zeug, verdammt"

"Nun Mera soviel ich hörte hat sich das Schlangenproblem mit der Hexe verabschiedet. Es finden sich aber bestimmt noch Überreste dieser Viecher. Aber sagt, mein Quartier, sowie Waffenrock erhalte ich in New Hope, sagte man mir. Erzählt, wie ist es dort?" 

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Caillan tut es Wilhelm gleich und bestellt ebenfalls einen Kaffee. "Nein, weder Milch noch Zucker. Ich trinke meinen Kaffee schwarz." antwortet sie auf das Nachfragen der Bedienung.

Dann widmet sie sich wieder ihrem kleinen Saiteninstrument, packt einen flachen Stapel Noten auf den Tisch. Sie sehen noch relativ neu und unbenutzt aus. "Ein paar einfache Jigs und Reels scheinen mir gerade genau das richtige zu sein...." Caillan beginnt zu spielen.

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"Du warst noch nicht in New Hope, Wilhelm? Dann bist du wohl nicht mit dem Schiff angekommen, sondern durchs Tor. Aber auch da müsstest du zumindest die Stadtmauern auf Entfernung gesehen haben."

Mera überlegt einen Moment. "Tja, wie ist es in New Hope? Ich sage, großartig. New Hope ist Talons Hauptstadt, wie du sicher weißt, und hat sich in den letzten Jahren auch zur eifrigen Handelsstadt entwickelt. Jede Ware, die nach Talon kommt, wird in New Hope umgeschlagen. Und da sich auch manche Schiffe unabsichtlich durch den Nebel hierher verirren, gibt es am Hafenmarkt immer irgendwelche Kuriositäten zu sehen.
Dann ist natürlich die Council Hall einen Besuch wert. Das ist die Burg oberhalb der Stadt. Im großen Festsaal werden beispielsweise die Ritterschlagszeremonien abgehalten.
Schenken und Gasthäuser gibt es natürlich reichlich und auch die ein oder andere Badestube. Manchmal gibt's Sonderpreise für Soldaten, einfach mal nachfragen. Den besten Kaffee in ganz New Hope brüht aber Sergeant Michel. Mit dem solltest du dich also gutstellen."

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Wilhelm nickt mehrmals, während Mera ihm von New Hope erzählt. Bei den Worten über den Kaffee, sowie Sergeant Michel, stiehlt sich ein kleines Grinsen ins Gesicht.

"Ihr habt Recht, ich reiste durch das Portal. Das Gebilde ist sehr ... beeindruckend. Darauf führte mich mein Weg nach Diggersmill, da man mir sagte, das dort ein Teil der talontischen Armee im Einsatz sei. Ausserdem wollte ich mir einen kleinen Überblick über dies Land verschaffen."

Die Töne von Caillans Spiel erschallen im Raum und Wilhelm erfreut sich an der Musik. Er beginnt leicht mit dem rechten Fuss im Takte der Melodie zu "klopfen"

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Mera stutzt. "Ich hab ja schon viele gesehen, die gleich bei ihrem ersten Besuch in Talon Soldaten wurden. Aber jemanden, der schon in die Armee will, bevor er das Land kennt, noch nicht. Hat man uns dir irgendwo empfohlen?"

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Wilhelm schlüft seinen Kaffee.

"Nun der Entschluss meine Fertigkeiten als Feldscher zur Verfügung zu stellen und zu verbessern, stand für mich schon lange fest. Während meiner Reise durch die Lande, war ich auch im Dienste eines Barons, der seine Ländereien verteidigen musste. Im Lazarett freundete ich mich mit den Mitheilkundigen an. Ihr kennt sie, denke ich. Ihre Namen sind Mia und Xenos, sie waren schon mehrfach zu Gast in Euren Landen."

Ein kurzes Lächeln kommt über Wilhelms Gesicht, bei der Erinnerung an die Ereignisse

"Sie erzählten mir von Talon, begleiteten mich sogar noch einen Teil des Weges. Nachdem ich von ihren Berichten gehört hatte stand mein Entschluss in den Dienst der Armee zu treten fest."

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"Die Namen klingen bekannt", sagt Mera, "und ich glaube, mir fallen auch die richtigen Gesichter dazu ein. Auf jeden Fall will ich hoffen, dass du hier findest, weshalb du herkamst." 

In dem Moment betritt ein Bote den Durstigen Dolch und überreicht Mera einen aufwendig versiegelten Brief.

Mera entlohnt den Boten, bedankt sich und wirft einen Blick auf das Siegel. "Von Sir Allamar", murmelt sie und fügt dann an Wilhelm gewandt hinzu: "Stell doch Kiyo oder Leander Fragen zu New Hope, wenn du noch welche hast. Ich muss erst mal sehen, was der Sire von mir will."

Mera öffnet den Brief und vertieft sich in die Lektüre.
Anscheinend sind es keine guten Nachrichten.

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Dankwart rückt ein wenig näher und legt ihr sanft die Hand auf die Schulter, vermeidet es aber, auf den Brief zu schauen,

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"No, he cannot", entfährt es Mera unwillkürlich, als sie am Ende der zweiten Seite ankommt. Was danach folgt, lässt die Überraschung und Ablehnung in ihrem Gesicht nur noch größer werden.

Am Ende des Briefes schaut Mera zu Dankwart auf, blickt zurück auf den Brief und wieder zu Dankwart. Sie sieht ein bisschen so aus, als hätte ihr jemand mit einiger Kraft in den Magen geschlagen.

"Hier, lies das", Mera drückt Dankwart die drei Papierbögen in die Hand, "und sag mir, was du davon hältst."

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Dankwart liest den Brief langsam, irgendwann bricht er ab und fängt nochmal von vorne an. "Das kommt sehr plötzlich." sagt er dann. "Aber manchmal kommt das Leben mit solchen Überraschungen. In einem Moment ist noch alles, wie es ist, im nächsten alles anders. Er hat seine Entscheidung getroffen. Wie sieht es mit Dir aus?"

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"Von dem Mord habe ich schon gehört", sagt Mera langsam, "in der Times war ein Artikel. Ich habe nur gar nicht darüber nachgedacht, was für Konsequenzen das haben könnte. Und ich hätte nie gedacht..."

Sie bricht ab, schüttelt den Kopf. "Ich kenne Allamar viel zu gut. Er könnte so eine Entscheidung gar nicht leichtherzig treffen. Wenn er sich so entschieden hat, dann nur, weil er nach bestem Wissen und Gewissen nicht anders kann."

Der Ausdruck der Ablehnung in Meras Gesicht will aber noch nicht schwächer werden. "Aber hast du gelesen, in was für ein Schlangennest er sich setzen will?!", platzt es aus ihr heraus. "Unbekanntes Land, ein Lehen ohne Soldaten, ein Feind an der Grenze und Mörder im Nacken?"

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Dankwarts Kopf arbeitet, sein Gesicht läßt das deutlich erkennen. Er streicht sich über den Bart. "Kein Wunder, dass sein Onkel wenig Zeit für Kontakt zu ihm hatte. Kein Wunder, dass er Hilfe gesucht hat. Das wird hart, verdammt hart sogar. Und man darf Foxwood nicht vegessen, wenn das Archonat hört, dass Sir Allamar weggeht, werden die sich auch die Hände reiben. Wie sieht es da aus, wer wird da die Verwaltung übernehmen?" Er pausiert einen Moment. "Unter uns, das ist eine Scheiss-Situation. Ich beneide ihn nicht."

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Mera folgt Dankwarts Gedankengang. "Ich frage mich, was aus den Arrows wird. Ob sie überhaupt schon etwas wissen? Ich meine, sie kriegen die Grenze auch geschützt ohne Ritter. Allamar war oft genug auf Reisen, und die Arrows haben ebenso fähige Corporals und Sergeants wie die Tigers. Was das aber für die Moral heißt, wenn der Ritter verschwindet, will ich mir lieber nicht vorstellen."

Mera kann nur wieder den Kopf schütteln. "Ich frage mich auch, ob der Rat ihn gehen lässt. Ob das überhaupt geht. Gods, das sieht Allamar ähnlich. Hals über Kopf einen Schwur zu leisten, bevor er recht weiß, worauf er sich einlässt."

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"Halt mich bitte auf dem Laufenden. Ich kann noch ein paar Tage hier bleiben, aber das alles wird garantiert länger dauern. Ich werde von hier in den Arden, nach Galthron, reisen. Du kannst mich über die Feste Ostwacht erreichen."

Dankwart streicht Mera sanft über den Rücken, trinkt einen Schluck und lehnt sich wieder zurück.

Bild des Benutzers Mera

"Noch einmal, bitte", sagt Mera und fasst sich an den Kopf, "der Arden liegt in Galthron und die Feste Ostwacht liegt im Arden? Ist das richtig? Entschuldige, ich bin mit den Gedanken noch ganz woanders. Ich frage mich, wie er sich das vorstellt - dass ich ihm bei der Ausbildung helfen soll. Ich kann doch gar nicht einfach so hier weg."

Bild des Benutzers Dankwart

"Genau, Feste Ostwacht ist die Feste des Barons und die liegt im Arden. Der Baron ist Hanas Onkel. Und der Arden ist ja jetzt in Galthron. Danach werde ich in Richtung Bardenakademie reisen." Dankwart überlegt einen Augenblick. "Über die ganze Aufregung mit Sir Allamars Brief bin ich noch nicht dazu gekommen, Dir für Deinen Brief zu danken, daher wußte ich ja auch, daß Du in der Kaserne festsitzt und nicht zum Dorffest kannst. Freeman Luca hat ihn mir gegeben." Dankwart nimmt beide Becher, ihren und seinen, geht zur Theke und läßt sie noch einmal füllen. Nachdem er sich wieder gesetzt und die Becher auf den Tisch gestellt hat, sagt er:"Ich kann verstehen, daß Du Dich jetzt vor allem mit den neuen Ereignissen beschäftigst und wenig Kopf für anderes hast."

Bild des Benutzers Mone

Caillan hatte ihre Harfe derweil wieder beiseite gelegt. Sie kauerte über ihrer Kaffe und beobachtete das Geschehen. Als sie bemerkte, dass sich Mera und Dankwart in ein Gespräch vertiefen würden, stand sie ruhig auf und trat freundlich lächelnd auf den Fremden zu:

"Salve. Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, dann setzt Euch doch zu mir und meinen Instrumenten. Ich beantworte sie Euch gerne bei einer Tasse Heißgetränk. Ach, ich bin ürbrigens Caillan Leonhart Vero. Wie ich mit einem halben Ohr mitbekommen habe, interessiert Ihr Euch für New Hope und die Armee. Ich war selbst einmal Soldatin und wurde in der Armee zur Medica ausgebildet. Sicherlich haben sich einige Dinge seit meiner Entlassung geändert, aber ein paar Sachen werde ich noch wissen." Sie lächelt verschmitzt.

 

"Euer Name ist Wilhelm, stimmts?"

Bild des Benutzers Mera

Die Information über den Arden merkt Mera sich, den Dank für den Brief winkt sie ab. Sie nimmt aber zur Kenntnis, dass Luca ihn überbracht hat.

Ein Blick in den Becher verrät Mera, dass es nicht noch mal Kaffee, sondern Wasser ist. Sie trinkt ein paar Schlucke, bevor sie fragt: "Gibt's denn was, wofür ich Kopf haben müsste? Ich meine, Neuigkeiten bei dir, irgendwas, was du mir auf dem Dorffest erzählt hättest, wenn ich dort gewesen wäre?"

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Wilhelm lächelt Caillan an und nickt.

"Stimmt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Künstlerin wie Ihr, in der Armee diente, bei so einem Talent. Da ich erst vor kurzem in eurem Lande bin, habe ich natürlich Interresse zu Land und Kultur, vorallem da ich entschlossen bin meine Fertigkeiten  in den Dienste der Armee zu stellen. Natürlich hoffe ich doch auch einiges Neues zu erlernen."

Wilhelm nimmt seinen Kaffe und rück an Caillans Tisch, um die Unterhaltung besser fortführen zu können.

"Und Ihr seid in den Künsten der Heilkunde geschult worden? Ist es bei euch die Praktische oder die Magische Art? Ach es ist einfach schon einige Zeit her, dass man ein wenig fachsimpeln konnte."

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Die Tür öffnet sich und Mirca betritt den Schankraum. Sie lächelt in die Runde und Grüßt mit einem ausladendem Nicken und gut gelauntem Tonfall: "Morgen zusammen".
Ihren Schild, den sie mit einem Gurt für den Transport auf dem Rücken trägt, stellt sie an eine Wand, die Axt bleibt am Gürtel.
"Habt's ihr ne Brezel und was Milch?, ich könnt n zweites Frühstück vertragen nach dem Marsch", ruft sie Richtung Tresen.
 

Bild des Benutzers Mone

Caillan kichert: "Danke. Ja, ich kann mir vorstellen, dass mir einige Leute nicht zutrauen, dass ich mal in der Armee gewesen bin. Dabei ist es noch gar nicht sooo lange her, dass ich um Entlassung gebeten habe." Caillan hält kurz inne. Sie scheint einem Gedanken nachzuhängen. Kurz darauf fokussiert sie sich jedoch wieder.

"In der Armee zu Talon bekommt man wirklich eine hervorragende Ausbildung. Ich hatte Unterricht in Magie und in der Heilkunst. Viel Wissen habe ich allerdings auch auf meinen Einsätzen im Ausland erlangt. Ich war den Tigers zugeteilt. Gibt es irgendetwas bestimmtes, das Ihr wissen wollt?"

Als sich die Tür öffnet, geht Caillans Blick sofort auf ihre gute Freundin: "Mirca, schön, dass du hier bist. Setz dich doch zu uns, wenn du magst."

 

Bild des Benutzers Dankwart

"Nein, nichts weltbewegendes, Ich hatte das darauf bezogen, daß Du meintest, mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Das würde mir wahrscheinlich auch so gehen. Wenn mir bis eben jemand erzählt hätte, daß Sir Allamar Talon verläßt, hätte ich ihn auch für verrückt erklärt."

Bild des Benutzers Mera

"Oh ja, ich auch", stimmt Mera aus tiefstem Herzen zu. Dann begrüßt sie Mirca mit Nicken und einem "guten Morgen", bevor sie den Gesprächsfaden wieder aufnimmt.

"Ich glaube, ich habe gar keine Wahl. Er fragt mich um Hilfe. Wie könnte ich ihm die verweigern?"

Sie überlegt einen Augenblick.

"Vielleicht gibt ihm der Rat ja sogar ein paar Soldaten auf die Reise mit? Dann könnt' ich mich freiwillig melden. Obwohl, wenn ich so überlege: Das könnte diplomatisch fünf Arten von schieflaufen, wenn der neue Ritter Truppen seines alten Landes mitbringt. Also vielleicht Urlaub? Wie Poglim, aber nicht so lang? So viel Anspruch hab ich auch gar nicht." Mera brütet sichtlich und wälzt Gedanken hin und her.

Bild des Benutzers Mirca

Mirca schnappt sich ihr zweites Frühstück und bewegt sich zu den Tischen. Als sie merkt, dass Mera wohl mit Dakwart in ein Gespräch vertieft ist, folgt sie Caillans Einladung und setzt sich zu ihr und dem neuen Rookie.
"Es war irgendwas mit Will... aber kein William ausnahmsweise. War es Willhelm? Bitte verzeih, Namen brauchen bei mir immer etwas Zeit."
Mirca lächelt ihn zwinkernd an.
 

Bild des Benutzers Dankwart

"Ich denke, da sollte wirklich der Rat drüber befinden, dann hat auch jeder etwas diplomatische Rückendeckung, wenn irgendetwas schiefgehen sollte."

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"Wilhelm ist richtig, aber bitte nennt mich nicht Will. Gerne könnt ihr mich auch auf meinen Familiennamen, Krautzer, rufen, aber dies Kürzel hat mir nie gefallen, schon in der Kindheit nicht.  Guten Hunger wünsch ich"

Wilhelm nimmt einen weiteren schluck Kaffee zu sich und zwinkert zurück.

"Euer Name ist ... Mirca? Und welchen Rang bekleidet Ihr in der Armee? Ich muss mir die entsprechenden Rangzeichen noch ein wenig einprägen."

Ein weiterer Blick in den Becher zeigt Wilhelm, dass der Kaffee bereits wieder mal zur Hälfte ausgetrunken ist.

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"Ja, du hast Recht. Du meine Güte. Ich werde einen Stapel Briefe schreiben müssen."

Sie lehnt sich zurück, trinkt noch einen Schluck Wasser und lauscht dabei mit halbem Ohr dem Gespräch am Nebentisch.

Bild des Benutzers Mirca

"Mh manke", sie fängt schon an zu reden, nimmt dann aber noch einen Schluck Milch um den Bissen Brezel runterzuspülen. "Gamirca Nietzeger heiße ich, aber Mirca reicht mir.
Ne, also Will hätt ich dich auch nicht genannt, da gibts schon wen anders. Da haben wir bei den New Hope Tigers einen Corporal William, einen Freeman 2nd Class Will und dann dich, Rookie Wilhelm. Man muss euch ja irgendwie unterscheiden können."
Sie lächelt ihn mit einer Art wissendem grinsen an.
"Also, Waffenrock trage ich zwar immer noch, aber der mittlerweile kleine Phoenix auf der linken Brust, zusammen mit dem roten Gürtel, kennzeichnet mich als Knappen.
In der Armee war ich nur etwa dreieinhalb Jahre, bevor mich Sir Martin "abgeworben" hat."

 

[OT: Mein Avatar ist schon was älter und stimmt dementsprechend mit dem Soldatenwaffenrock nicht mehr ;)]

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Caillan lacht schelmisch:

"Wilhelm ist wirklich an die zwei richtigen Berater geraten. Zwei Bewohner Talons, die bereits aus der Armee ausgetreten sind...nicht, dass noch der Eindruck entsteht, dass man besser nicht in die Armee eintreten sollte."

Sie nimmt einen weiteren Schluck aus ihrer Tasse.

Bild des Benutzers Dankwart

Dankwart schaut Mera einen kurzen Augenblick an und meint dann: "Wo auch immer Du in der nächsten Zeit wohnen und auch kämpfen wirst, wenn ich kann, werde ich an Deiner Seite sein."

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Wilhelm lacht herzlich.

"Oh, den Eintritt in die Armee könnt ihr mir nicht ausreden. Der steht für mich fest und an dieser Entscheidung gibt es nichts zu rütteln. Ich könnte mir keinen besseren Ort vorstellen meine Fertigkeiten zu verbessern. Ausserdem, denke ich, dass die Soldaten werden Methoden zu schätzen wissen und nicht beim ersten Einsatz eines Egels bei starkem Bluterguss oder den Brenneisen zusammenzucken."

Bei dem Gedanken an die verschiedenen Behandlungen huscht über Wilhelms Gesicht ein kurzes grinsen.

"Ich könnte da Geschichten von mächtigen Magiern erzählen die alleine beim Anblick der kleinen Tiere zu zetern anfangen"

Bild des Benutzers Mone

Caillan erwidert: "Diese Tierchen haben auch ihren Zweck und solange es für Euch funktioniert. Ich arbeite nicht damit, kenne aber viele kompetente Heiler, die es tun. Und wenn man dem Tod ins Auge blickt, kann man eh nicht mehr so wählerisch sein, gell?"

Caillans Blick wird zynisch. Sie hat ihren Medizinerhumor ausgegraben.

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"Gut, dass ich mit dem Essen fertig bin, jetzt können wir zu den ekligen Erfahrungsberichten übergehen." Mirca lacht kurz etwas dreckig, merkt das aber schnell und fängt sich wieder.
"Also ein nichtmagischer Heiler nehme ich an? Das ist gut, mehr Heiler zu den Tigers! Aber Egel?" Mit leicht ironischen Unterton fügt Mirca hinzu: "Haben Verwundete nicht eh schon genug Blut verloren?" Sie lacht kurz und grinst dann weiter.

Bild des Benutzers Borgrios

"Ach was, diese Tierchen sind bei einfachen Behandlungen im Einsatz. Habe bisher nur gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Und es geht doch nichts über die Alte Schule."

Wilhelm scheint in seinem Element und beginnt beim Reden wild zu gestikulieren.

"Pah ! Dieses Handauflegen ist mir nie ganz sicher gewesen, abgesehen davon dass ich magisch begabt bin wie ein Stück Brot. Ausserdem muss man Schmerzen richtig fühlen, damit man sie behandeln kann. Zur Not kann man dem Patienten noch ein Beissholz geben oder Dufte, die ihm die Sinne vernebeln. Dies war auch bei dem Zwerg nötig den ich gesehen hab, auf meinen Reisen. Sah aus wie ein Stachelschwein mit den ganzen Pfeilen...."

Wilhelm redet weiter und schildet div. Verletzungen und Behandlungsmetoden. Er greift in eine seiner Taschen und zeigt stolz seine medizinischen Geräte. Skalpelle, Spreizer und Pinzetten, Nadeln, sowie ein Brenneisen. Bei der Schilderung einer Nähtechnik, die ihm sein Lehrmeister gelehrt hat, ahmt Wilhem die Bewegungen in der Luft nach.

Bild des Benutzers Dankwart

Als er Wilhelm von Egeln und Brandeisen schwärmt, schüttelt Dankwart leicht den Kopf.

Bild des Benutzers Mone

Caillan wird zunehmend zynischer als sie salopp antwortet: "Och, ich glaube Mirca war schon ganz glücklich als ich über ihren frisch angenähten Arm einige Heilzauber legte. Und der Arm funktioniert auch ganz gut, oder Mirca? Immerhin konntest du damit Knappin bei Sir Martin werden. Aber es ist immer gut zu wissen, bei wem ich meine Kräfte sparen kann, wenn er bei mir auf dem Lazaretttisch liegt."  Sie nimmt das Fettnäpfchen, in das soeben getreten wurde mit Humor. Diese Diskussionen unter Heilern hat sie über die Jahre schon viel zu oft gehört und anfangs selbst geführt.

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 Kiyo erwacht aus seinem laaaaaaaaaaaaaaangen Gedankenfluss ^^...Herr Wirt, was ist nun mit meinem Kräutertee?

 

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"Kiyo, wo warst du denn mit deinen Gedanken? Dein Tee steht dort, Ronan hat ihn schon vor einer Viertelstunde gebracht."

Mera kann dann auch nicht umhin, sich in das Heilergespräch einzumischen. "Michel würde sagen: Man sollte für jede Aufgabe das beste Werkzeug verwenden, das man bekommen kann. Wenn ein Heilzauber die Wunde verschließt, braucht's kein Brenneisen. Wenn kein Heilzauber zu haben ist, ist das Eisen möglicherweise eine gute Wahl. Simple as that."

Bild des Benutzers Pato

"Ich weiß nicht genau. Ich war plötzlich nicht mehr an diesem Ort. Als wäre ich woanders gewesen."

 

Bild des Benutzers Mera

"Wohl nicht genug Schlaf auf dem Dorffest bekommen? Oder träumst du von einer hübschen Brautjungfer?", neckt Mera den jungen Freeman. "Na, sieh bloß zu, dass dir das auf Wache nicht passiert. Sonst kannst du dich Wilhelm anschließen und deine Grundausbildung wiederholen."

Bild des Benutzers Mone

"Ich würde es sogar noch ein bisschen anders ausdrücken. Mit der Heilkunst ist es fast wie mit Religionen. Es gibt zahlreiche Arten und Weisen um das selbe Ziel zu erreichen und es ist müßig darüber zu diskutieren, welche die richtige ist. Jeder mag dort eine andere Vorliebe haben. Solange es funktioniert - für den Patienten und für sich selbst, sehe ich keine Schwierigkeiten. Ich wünsche mir nur, wie in vielen anderen Dingen auch, ein bisschen Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Methoden. So kann man vielleicht auch noch was von anderen lernen und wir ziehen ja alle an einem Strang."

Caillan bemerkt, dass ihr Kaffee kalt geworden ist und verzieht das Gesicht.

"Lasst uns über was anderes sprechen. Ich hatte mich eigentlich gefreut etwas über meine Armee-Zeit aus dem Nähkästchen zu plaudern."

Bild des Benutzers Borgrios

Wilhem nickt in die Runde.

"Ja, Ihr habt ja Recht, es sollte alles zum Wohle des Patienten sein. Nur manchmal steigere ich mich in sowas und diese Gespräche hinein."

Wilhelm verstaut seine Instrumente wieder sorgfältig in einer der Umhängetaschen. Er grinst Kiyo an:

"Méin Meister war auch manchmal mit seinen Gedanken weit weg, machne Patienten waren froh, dass dies nur nie während der Behandlungen geschah." dann wendet er sich wieder seinen Gesprächspartnern zu.

"So Caillan, dann will ich euch nicht hindern. Erzählt doch mal von eurer Zeit in der Truppe."

Mit einer schnellen Bewegung kippt er danach den ebenfalls kalten Kaffe hinunter.

 

Bild des Benutzers Mone

"Oh, ich sollte schon in etwa wissen, was ihr hören möchtet, da ich sonst Gefahr laufe euch mit irgendwelchen Geschichtchen zu langweilen. Der Fundus an Erzählbarem ist reichhaltig. Ich bin mit den Tigers viel ins Ausland gereist und da hat man das ein oder andere erlebt. Ich könnte euch also von den Reisen erzählen -bei denen ich übrigens das meiste gelernt habe- oder ich könnte euch etwas über die Ausbildung erzählen oder über die Verpflegung...." Sie überlegt kurz.

"Ich mache euch einen Vorschlag. Ich hole uns ein neues Kännchen Kaffee und in der Zwischenzeit überlegt ihr euch, was ihr wissen möchtet." Sie nickt lächelnd, steht auf und macht sich auf den Weg zu Theke.

 

Bild des Benutzers Borgrios

Den Kopf kurz hin- und herwiegend überlgt Wilhelm, was ihn mehr reizen würde. Die Grundausbildung würde er in Kürze ja selber beginnen, somit erfahren und erleben was einen Rekruten erwartet. Caillan kommt mit dem frischen Kännchen zum Tisch.

"Nun was Verpflegung angeht bin ich nicht wählerisch, solange man an Kaffee ran kommt. Eure Abenteuer und Reisen wär´n bestimmt einige Erzählungen wert. Ich bin schon gespannt was Ihr zu berichten habt."

Bild des Benutzers Mone

"Auf meinen Reisen habe ich noch das meiste gelernt. Man wird dort häufig ins kalte Wasser geschmissen und hat nicht viel Zeit sich den Kopf über gewisse Entscheidungen zu zerbrechen. Man lernt schnell zu handeln. So fand ich mich doch bei einigen Reisen in meiner Anfangszeit plötzlich in der Rolle der Lazarettleitung wieder, obwohl ich noch gar nicht so viel Erfahrung hatte. Man wächst mit den Aufgaben. Außerdem trifft man auch immer wieder auf interessante Schriftstücke in Bibliotheken, lernt versierte Leute kennen, von denen man lernen kann und so weiter.

Erst letztens haben wir ein neues Land bereist bzw. eine Insel- Nordgard. Einige von den Tigers waren auch dabei. Ich bin ja schon seit einem Jahr nicht mehr in der Armee. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sich andere Länder von Talon unterscheiden. Ich könnte mir vorstellen, dass du -ich biete dir auf diese unkonventionelle Art und Weise mal das "du" an- ... dass du in Zukunft evtl. in deiner Armeetätigkeit noch mit dieser Insel zu tun haben könntest..."

Bild des Benutzers Borgrios

"Dann sind wir beim du" Wilhelm lächelt.

"Das hört sich ja richtig spannend an, einfach spontan die Leitung über ein Lazarett zugeteilt zu bekommen. Aber da geb ich Recht, mit Herausforderungen wächst man."